Sensirion unterstützt Schweizer Schulen mit kostenlosen Sensoren zur CO2-Überwachung
Sensirion, das Schweizer Hightechunternehmen und weltweiter Experte für Umweltsensorik, freut sich bekannt zu geben, dass 2500 Klassenzimmer im Kanton Zürich gratis mit einem eigens entwickelten CO2-Überwachungssystem ausgestattet werden, um durch regelmässige und effektive Lüftung das Virenansteckungsrisiko zu reduzieren.
Aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie gibt es eine grosse Nachfrage, die Luftqualität bzw. Virenlast in Innenräumen zu messen. Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass CO2 (Kohlendioxid) als guter Indikator dienen kann, um die Luftqualität in geschlossenen Räumen zu überwachen. Richtiges Lüften wird daher immer wichtiger. Denn wo viele Menschen in einem Raum sind, wird viel ausgeatmet – pro Erwachsenem geschätzte acht Liter Luft in der Minute. Darin enthalten sind CO2 sowie Aerosole. Diese Aerosole transportieren Viren, sind damit ansteckend, und ihre Konzentration im Raum steigt parallel zur CO2-Konzentration. In Unterrichtsräumen sollte die CO2-Konzentration nicht über 1000 ppm liegen – ppm (parts per million) ist die Abkürzung für die Konzentrationsangabe. Zum Vergleich: Draussen an der frischen Luft liegt die CO2-Konzentration bei 400 ppm. Zu viel CO2 in der Raumluft resultiert in einem stickigen Klima, die Denkleistung lässt nach, und das Ansteckungsrisiko mit Viren steigt.
Zurzeit besteht laut verschiedenen Medien ein Engpass an CO2-Überwachungsmonitoren. Als weltweit führender Hersteller im Bereich Umweltsensorik unterstützt Sensirion nun Schweizer Schulen. Denn besonders in Schulen herrscht ein höheres Risiko während der aktuellen Corona-Pandemie: Schülerinnen und Schüler sitzen über Stunden in einem Klassenraum und sind damit potenziell ansteckenden Aerosolen ausgesetzt. Nun kann das Klassenzimmer im Winter nicht dauerhaft gelüftet werden, da die Schüler in der Winterjacke im Raum sitzen müssten oder sich vermehrt erkälten würden. Ein CO2-Monitor kann den Schulalltag erleichtern, indem er den richtigen Zeitpunkt für die Fensterlüftung angibt. Dieser Zeitpunkt kann je nach Anzahl Personen, Raumgrösse und natürlicher Ventilationsrate des Raumes unterschiedlich sein. So kann mit einem CO2-Sensor bedarfsgerecht gelüftet werden. Und genau hier setzt Sensirion mit dem Monitor, der auf dem neuen SCD4x-Sensor basiert, an.
"Gerade in geschlossenen Räumen, wie Klassenzimmern ohne grosse Luftzirkulation, besteht das Risiko, sich mit einem Virus anzustecken. Dies sogar noch einige Minuten nachdem eine Schülerin oder ein Schüler den Platz verlassen hat. Hier möchten wir Lehrpersonen helfen, mithilfe unserer Sensoren eine effektive und regelmässige Lüftung zu ermöglichen, das Ansteckungsrisiko zu reduzieren und für mehr Wohlbefinden und Sicherheit zu sorgen", so Pascal Gerner, Direktor Product Management bei Sensirion. Daher spendet der Sensorhersteller zuverlässige und genaue CO2-Überwachungssensoren bzw. CO2-Monitore an 2’500 Klassenzimmer im Kanton Zürich.
Der CO2-Monitor zur Luftüberwachung von Sensirion hat einen hochgenauen und zuverlässigen CO2-Sensor integriert und besitzt LED-Lichter, welche den Status der Luftqualität mit einem Ampelsystem signalisieren. Die Farben Rot, Gelb und Grün weisen darauf hin, wann es Zeit ist zu lüften. Zudem besitzt das handliche Gadget einen USB-Anschluss und kann so einfach an jegliche USB-Anschlüsse angesteckt werden – ob direkt an eine Steckdose mithilfe eines USB-Ladegeräts, an einem Computer oder auch im Auto. Weiter bietet der Sensorhersteller für iOS und Android eine App an, in welcher die Messdaten aufgezeichnet und in Echtzeit ausgelesen werden können.
"Konzepte für eine smarte Belüftung von Klassenzimmern sind gerade jetzt, wo es langsam kälter wird, nötig. Zudem haben Schweizer Medien bekannt gegeben, dass es derzeit einen Mangel an CO2-Überwachungssystemen gibt. Deshalb hat Sensirion als innovativer Schweizer Sensorikexperte alles daran gesetzt, in kürzester Zeit einen CO2-Monitor zur Überwachung der Luftqualität zu entwickeln, um in dieser speziellen Situation einen Beitrag zur Reduktion der COVID-19-Ansteckungen zu leisten", so Marc von Waldkirch, CEO bei Sensirion. "Ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur ist zudem die Förderung von Nachwuchstalenten, deshalb liegt uns das Schweizer Bildungswesen besonders am Herzen."