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Zweiteiliger Überspannungsschutz M-LB-4000

Zweiteiliger Überspannungsschutz M-LB-4000

20 November 2023

Modularität, Loop-Disconnect-Funktion und Fehlerüberwachung für Signalleitungen bis SIL 3 nach IEC/EN 61508 - diese Merkmale vereinigt das neue Überspannungsschutzsystem M-LB-4000 von Pepperl+Fuchs. Die Geräte begrenzen induzierte Transienten unterschiedlicher Ursache auf Signalleitungen, beispielsweise durch Blitzschlag oder Schaltvorgänge. Die zweikanaligen Module unterstützen eine höhere Anlagenverfügbarkeit: Da die Schutzfunktion vollständig im steckbaren Schutzmodul untergebracht ist, beim Austausch muss nicht neu verdrahtet werden.

Das M-LB-4000 besteht aus einem zweiteiligen Überspannungsschutz und einer zweiteiligen Fehlerstatusüberwachung.

Das Schutzmodul enthält alle Schutzkomponenten. Es kann werkzeuglos ausgetauscht werden, während das Basismodul in der Anwendung verbleibt. Das Gerät verfügt über eine Statusanzeige an der Frontseite. Beim Ziehen des Schutzmoduls bleibt der betroffene Signalkreis über das auf der Hutschiene montierte Basismodul durchverbunden. Der Abziehvorgang führt zu keiner Signalunterbrechung, ein Schutzmodul kann daher getauscht werden, ohne den Anlagenbetrieb zu beeinträchtigen.

Das M-LB-4000 erlaubt eine einfache Inbetriebnahme und Wartung durch eine Loop Disconnect Funktion und unterbrechungsfreien Schutzmodultausch im laufenden Betrieb.

Wird das Schutzmodul um 180 Grad gedreht aufgesteckt, ist der Signalkreis durch die integrierte Trennfunktion unterbrochen. Das vereinfacht Wartungsarbeiten sowie Loop Check und ermöglicht Isolationstests während der Inbetriebnahme oder anlässlich wiederkehrender Prüfungen.

Die beiden Komponenten des Fehlerstatusmoduls überwachen den Status mehrerer Überspannungsschutzbarrieren. Der Gerätesatz besteht aus zwei Teilen, dem optischen Sender/Empfänger und der optischen Ablenkeinheit. Tritt in einer der zu überwachenden Barrieren ein Fehler auf, wird das optische Signal unterbrochen und damit der Fehler identifiziert. Das Fehlerstatusmodul stellt eine Statusanzeige über LED bereit und ermöglicht so die Sichtprüfung des Überspannungsschutzes zur Erfüllung der normativen Anforderungen an die regelmäßige Prüfung. Darüber hinaus ist ein Statusmeldeausgang verfügbar, so dass der Block identifiziert werden kann, in dem der Fehler aufgetreten ist. Mit einem Fehlerstatusmodul ist eine Überwachung von bis zu 50 Modulen möglich.

Die geringe Baubreite aller Module von 6 mm spart Platz im Schaltschrank. Bei einer Nachrüstung können vorhandene gängige Messertrennklemmen platzneutral ersetzt werden.

Über Pepperl+Fuchs

Mit weltweit 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Pepperl+Fuchs in 2021 einen Umsatz von 790 Mio. Euro. Die Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Unternehmen für industrielle Sensorik und Explosionsschutz. Der Stammsitz in Mannheim ist das Zentrum dieser technischen Expertise. Hier forschen und entwickeln die Ingenieure und Spezialisten an neuesten Technologien und Produkten. Das Familienunternehmen wurde 1945 gegründet und ist heute mit mehr als 40 Gesellschaften auf 6 Kontinenten. Die globale Präsenz erlaubt es, die Vorteile zweier Welten zu kombinieren: höchste technische Standards mit effizienten, kostengünstigen Produktionsmöglichkeiten. Pepperl+Fuchs hat sich als Partner weltweit agierender Anwender von Automatisierungstechnik etabliert und bietet das umfassendste Portfolio bewährter Komponenten für die Anforderungen der Fertigungsautomation und der Prozessautomation.

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