Balluff induktive Koppler BIC
Flexibel Daten und Energie übertragen
Balluff: In der flexiblen Automation müssen Sensoren und Aktoren den Bewegungen der Maschine folgen können. Eine feste Verdrahtung der Sensoren ist dabei zumeist störend. Kontaktierungen und Kabel können den Bewegungen nur eine begrenzte Zeit lang standhalten und so kommt es häufig durch frühzeitigen Verschleiß zum Bruch der Verbindungen.
Abhilfe versprechen die neuen induktiven Balluff Kopplersysteme BIC im robusten M30-Gehäuse aus Edelstahl in der Schutzart IP 67 für die berührungslose Energie- und Datenübertragung. Sie bestechen unter anderem durch ein besonders günstiges Preis-Leistungverhältnis und eine hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit. Typische Einsatzgebiete sind beispielsweise Drehtische, austauschbare Stempelkissen usw..
Mit den BIC-Systemen von Balluff lassen sich Energie und Signale über einen Luftspalt von bis zu 5 mm sicher, schnell und leistungsoptimiert übertragen. Dabei bieten sie im Vergleich zu bisherigen Lösungen erheblich mehr Energie bei gleicher Bauform. Bis zu 12 Watt werden übertragen, so dass auf der Remote-Seite 24 V DC und 500 mA für die Sensorik bereitgestellt wird.
Installation und Montage oder auch ein Austausch sind per Plug and Play und komfortablem M12-Steckanschluss an Base- und Remoteeinheit ein Kinderspiel. Stets gut sichtbare LED-Anzeigen für Betriebsspannung und Betriebsbereitschaft im Kopf der Einheiten erleichtern die Montage- und Justierung ganz erheblich. Dabei wird es den Anwender sicherlich freuen, dass die Systeme selbst bis zu einem Winkelversatz von 18° bei entsprechender Anpassung des Abstandes ihre Aufgabe erfüllen.
Gegenwärtig kann der Konstrukteur aus drei verschiedenen BICVarianten die für ihn richtige Lösung auswählen. Weitere sind bereits in Vorbereitung. Selbst eine so anspruchsvolle Aufgabe wie ein Feldbusanschluss mit bidirektionaler Übertragung von bis zu 16 Sensoren lässt sich auf diese Weise per IO-Link-Ankopplung bereits heute schon mit dem entsprechenden BIC-Kopplersystem realisieren. Zusätzliche Voraussetzung dafür ist lediglich ein IO-Link-Sensorhub und ein passender IO-Link-Master. Dies führt Balluff bereits seit längerem in seinem Connectivity- und Networking Programm. Als erste am Markt eignen diese sich sowohl für den Anschluss von Zwei- als auch Dreidrahtsensoren.