Digitalisierung von Bestandsmaschinen
Easy Tool-ID 2.0
Balluff: Werkzeugidentifikation mittels Balluff Industrial RFID steigert die Effizienz der Produktion, denn falsche Zuordnungen oder fehlende Werkzeuge gehören der Vergangenheit an. So lässt sich die Standzeitenausnutzung der Werkzeuge optimieren. Außerdem entfallen Ausschuss und Nacharbeiten wegen zu langer Werkzeugnutzung. Mit Easy Tool-ID bietet Balluff schon länger eine günstige Einstiegslösung in das Werkzeugmanagement. Neu am Markt ist jetzt die Version 2.0. Sie ist wie schon die Vorgängerversion unkompliziert nachzurüsten und besticht durch eine einfache Installation und Konfiguration. Sie verfügt über ein zusätzliches Touch-Display und bietet dem Anwender noch mehr Komfort im praktischen Betrieb sowie bei der Konfiguration per Webbrowser ohne Eingriff in die Werkzeugmaschine.
Voraussetzungen sind lediglich eine USB-Schnittstelle (Keyboarderweiterung) an der Werkzeugmaschine sowie ein Presetter. Die Daten werden via RFID-Technologie vom Presetter auf das Werkzeug geschrieben und anschlie¬ßend durch das Easy Tool-ID-System an die Werkzeugmaschine weitergegeben. Damit entfällt ihre manuelle, fehlerbehaftetet Eingabe. Am neuen 7“-Touch-Display werden dem Anwender jetzt alle Werkzeugdaten im Klartext angezeigt. Das sorgt für den richtigen Überblick. Mit Easy Tool-ID sinkt das Risiko von Fehleingaben und die Rüstzeiten reduzieren sich damit deutlich. Das System besteht neben dem neuen Controller mit Touchdisplay aus einem Werk¬zeugständer mit integriertem Schreib-/Lesekopf, einer Auswerteeinheit und der Spannungsversorgung.
Handling und Funktionsweise sind denkbar einfach: Am Werkzeug-Voreinstellplatz, dem "Presetter", wird jedes Werkzeug vermessen und seine Daten, wie z. B. Durchmesser und Radius, auf den Datenträger am Werkzeugschaft geschrieben. Der Anwender bringt das Werkzeug zur Maschine, legt dieses in die Werkzeugaufnahme ein und drückt eine Taste. Das System emuliert dann die Tastatureingabe und liest die Daten automatisch mit der Balluff Tool-ID-Lösung über die Tastatur-Schnittstelle in die Steuerung der Maschine ein. Die manuelle und damit fehlerbehaftete Eingabe wird damit überflüssig. Somit kann auch bei vorhandenen Maschinen eine preisgünstige Tool-ID Lösung realisiert werden.