Ethernet-Block-I/O mit acht IO-Link-Mastern
Das TBEN-L-8IOL für Profinet, Ethernet/IP und Modbus TCP überzeugt mit zusätzlicher Versorgung für Aktoren, optimiertem Energiemanagement und einfacher IO-Link-Geräteintegration
Turck erweitert sein IO-Link-Portfolio um den Multiprotokoll-IO-Link-Master TBEN-L-8IOL in IP67 und IP69K. Das Ethernet-Block-I/O-Modul bietet acht IO-Link-Master-Ports im robusten TBEN-L-Gehäuse. An vier der acht Ports unterstützt das Modul den Class-B-Standard. So können Aktoren wie IO-Link-Ventilinseln oder Robotergreifer, galvanisch isoliert, mit bis zu 2 Ampere versorgt werden. Um Aktorengruppen im Betrieb auszuschalten, kann die Hilfsspannung nicht nur dauerhaft, sondern über die Prozessdaten auch zeitweise abgeschaltet werden. Durch den effizienten Einsatz der angeschlossenen IO-Link-Geräte optimieren Anwender ihr Energiemanagement.
Wie alle anderen Turck-IO-Link-Master der TBEN-Reihe verfügt auch das TBEN-L-8IOL über die vereinfachte IO-Link-Geräteintegration SIDI (Simple IO-Link Device Integration). In Profinet-Engineerings können so IO-Link Devices von Turck und Banner per Drag&Drop in der Hardware-Konfiguration hinzugefügt und konfiguriert werden. Eine Programmierung ist nicht notwendig. Zusätzlich verfügen die TBEN-L-8IOL über eine FLC-Funktion. Als Field Logic Controller (FLC) können die Module einfache Steuerungsaufgaben selbst ausführen. Das erlaubt Anwendern, in kleinen Applikationen ohne zusätzliche SPS zu arbeiten. In größeren Anwendungen entlastet die FLC-Funktion das übergeordnete Steuerungssystem. Konfiguration und Programmierung erfolgen über das webbasierte Engineering-System ARGEE.
Als Multiprotokoll-Gerät kann das IO-Link-Master-Modul TBEN-L-8IOL ohne Eingriff des Anwenders in Ethernet-Netzwerken mit Profinet-, EtherNet/IP- oder Modbus-TCP-Mastern betrieben werden. Weitere Multiprotokoll-Features wie ein Switch für Linientopologien sowie einen Webserver sind auch im neuen TBEN-L-8IOL integriert. Die Geräte werden Ende 2016 verfügbar sein.