Gassensoren schützen in der Wasserstoff-Auto-Forschung
MSR-Electronic steht für zuverlässige Gasüberwachung für Gesundheit und Anlagen unter extremen Industriebedingungen
MSR-Electronic: Wer von Elektroautos redet, meint meist welche mit Akkus als Stromspeicher. Dass es auch anders geht, ist längst bekannt. Beim Brennstoffzellenauto dient Wasserstoff als Speichermedium, die Zelle erzeugt Strom und der E-Motor sorgt für den Antrieb. Dabei entsteht nur Wasserdampf, aber keinerlei Abgase. Bei der Herstellung von Wasserstoff ist eine Überwachung durch eine Gaswarnanlage unabdingbar. Bei Forschungsarbeiten kann es jederzeit zu Leckagen kommen und katastrophale Schäden im Fall einer Zündung verursachen. Zur erfolgreichen Gasüberwachung mit festgelegten SIL Anforderungen kommt das MSR-Electronic Produkt PolyXeta®2 mit dem innovativen Wechselsensor X-Change zur Anwendung.
Die Wasserstoff-Auto-Forschung gilt als charmante Zukunftsvision. Nicht zuletzt, weil Wasserstoff sauber, sicher und nahezu unbegrenzt verfügbar ist. Tatsächlich ist dieses Element so häufig, dass es über 2/3 aller Materialien auf der Welt ausmacht. Das bedeutet, dass sich H2 aufgrund seines reichen Vorkommens stets lokal gewinnen lässt. In der Entwicklungsabteilung für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge eines namhaften Automobilherstellers in Baden-Württemberg wird auf hohe Sicherheit geachtet. Dazu wird eine zuverlässige Überwachung der Gaskonzentration benötigt, um die leichtflüchtigen organischen Wasserstoffmoleküle zu detektieren. Nach einer Fernkalibrierung hochrobuster PolyXeta®2 Sensoren von MSR-Electronic kann somit ein präziser und stabiler Wasserstoffgehalt in der Luft angezeigt werden. Das Messverfahren mit integrierter Temperatur- und Driftkompensation steht für höchste Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei langer Lebensdauer des Sensors. Dieser verfügt über einen Standard-Analogausgang 4-20 mA und zwei Relais mit einstellbaren Schaltschwellen. Im Ernstfall einer Leckage kann somit frühzeitig vor Entstehen einer zündfähigen Gaskonzentration gewarnt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Die schrittweise Umrüstung von 190 Transmittern und die Wartung übernimmt in diesem Fall der Partner Gawado Gaswarnsysteme.
Wie wird Wasserstoff gewonnen?
Natürlich muss auch Wasserstoff erst einmal hergestellt werden, denn es tritt in dieser Form nicht in der Natur auf. Wasserstoff ist im Gegensatz zu Öl kein begrenzter Rohstoff. Größter Erzeuger ist die chemische Industrie, die Wasserstoff als Neben- oder Koppelprodukt herstellt. Allein damit könnten in Deutschland nach Angaben des Technologiekonzerns Linde 750.000 Fahrzeuge betrieben werden. Wasserstoff bildet Bimoleküle H2 und liegt bei Raumtemperatur gasförmig vor. In seiner reinen Form ist Wasserstoff ein unsichtbares, geruchloses und ungiftiges Gas. Es gibt verschiedene Methoden, um Wasserstoff zu gewinnen, wie z.B. die Dampfreformierung oder die Elektrolyse. Darüber hinaus lässt sich Wasserstoff vergleichsweise leicht speichern und transportieren. Er ist damit einer der wichtigsten Energieträger der Zukunft. Wasserstoff ist extrem leicht entzündlich. Das Gas reagiert heftig mit Luft, Sauerstoff, Halogenen und starken Oxidationsmitteln.
MSR-Electronic verfügt über ein breites Spektrum an Methoden für die permanente Detektion von Gasen. Auf dieser Basis entwickelt MSR-Electronic individuelle Gassensoren für industrielle Anwendungen, bei denen extreme Bedingungen herrschen.