I/O-Hubs erlauben die effiziente Integration binärer Sensoren in die IO-Link-Kommunikation
Pepperl+Fuchs: Dank den neuen I/O-Hubs mit IO-Link-Schnittstelle integrieren Maschinen- und Anlagenbauer einfach und wirtschaftlich hohe digitale I/O-Anzahlen in den IO-Link-Kommunikationskanal: Durch die Kombination eines der 8-Port/16-DI-Hubs mit einem Ethernet-IO-Modul mit integriertem IO-Link-Master von Pepperl+Fuchs wird die Übertragung von bis zu 128 digitalen I/Os an übergeordnete Steuerungssysteme möglich.
Diese schlanke Lösung aus Hand eines einzigen Herstellers reduziert den Verkabelungsaufwand und mögliche Verdrahtungsfehler, da nur eine Leitung für Signalübertragung und Spannungsversorgung nötig ist. Gleichzeitig erlaubt sie einen Mischbetrieb aus IO-Link- und binären Standard-Sensoren in einem Setup, wodurch Anwender von technologischen Einschränkungen befreit werden.
IO-Link-Intelligenz ersetzt gewöhnliche Passivverteiler
Unter Einsatz der IO-Link-1.1.- und COM3-Standards werden prozessspezifische Geräteparameter im I/O-Hub gespeichert. Darüber hinaus stellt IO-Link sicher, dass diese Einstellungen ebenfalls im IO-Link-Master vorgehalten werden. Verändert sich einer der Parameter über das Konfigurationswerkzeug, die SPS oder direkt an den Hub angeschlossene Komponenten, werden diese Änderungen sowohl im Hub als auch im Master gespeichert.
Kommt es zum Austausch des I/O-Hubs, macht der Master die gespeicherten prozessspezifischen Geräteparameter wieder auf dem neuen Hub verfügbar. Dadurch gestaltet sich ein Geräteaustausch im laufenden Betrieb denkbar einfach, da der Anwender prozessspezifische Geräteparameter nicht erneut setzen muss.
Vielfältige Funktionen zur optimalen Prozessgestaltung
Zur besonders flexiblen Integration in bestehende Prozessstrukturen verfügt der I/O-Hub mit IO-Link über umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Beispielsweise kann der Logikpegel jedes einzelnen Ports individuell konfiguriert werden. Dies ermöglicht, die bestehende Logik innerhalb einer Anlage konsistent zu halten und den I/O-Hub an die etablierte Systemumgebung anzupassen. So erhält der Anwender maximale Flexibilität in der individuellen Gestaltung seiner Prozessabläufe.
Um eine zuverlässige Datenübertragung an übergeordnete Steuerungssysteme zu gewährleisten, können Signalstörungen unterdrückt und die Signallänge entsprechend angepasst werden. Schnell hintereinander auftretende Sensorsignale werden so zuverlässig von der Steuerung verarbeitet und Prozessabläufe sichergestellt.
Für industrielle Umgebungen entwickelt, dennoch platzsparend
Durch sein robustes, komplett vergossenes Metallgehäuse und einen weiteren Temperaturbereich von
-25 °C bis +70 °C ist der Schutzart IP67 entsprechende I/O-Hub auch für anspruchsvolle Industrieumgebungen geeignet. Das Gehäuse bleibt jedoch in seinen Abmessungen kompakt und bietet zudem gut sichtbare LEDs, die den Betriebsstatus, Schaltzustand oder mögliche Fehler anzeigen.
Highlights
- Einfache Einbindung binärer Sensoren in Automatisierungssysteme über IO-Link
- Effiziente Signalübertragung von bis zu 128 digitalen I/Os über einen IO-Link-Master an die übergeordnete Steuerungsebene
- Reduzierter Verkabelungsaufwand dank einer Verbindungsleitung für Energie und Datentransfer des I/O-Hubs zu einem IO-Link-Master
- Umfangreiche Modulkonfigurationen zur optimalen Prozessgestaltung
- Einsatz in rauen Industrieumgebungen dank robustem, vergossenem Metallgehäuse und erweitertem Temperaturbereich