Laser-Sensor optoNCDT 2300-2DR vereint Geschwindigkeit und Präzision
Micro-Epsilon: Der neue Laser-Sensor optoNCDT 2300-2DR arbeitet mit blauem Laserlicht und wurde speziell für die Weg- und Abstandsmessung sowie zur Dickenmessung bei Messobjekten mit direkter Reflexion entwickelt. Auf spiegelnden oder glänzenden Oberflächen bietet der Sensor Geschwindigkeit und gleichzeitig höchste Präzision im Nanometerbereich.
Der Laser-Sensor optoNCDT 2300-2DR ist speziell auf spiegelnde und glänzende Oberflächen abgestimmt. Er wird beispielsweise für Dickenmessungen von Flachglas, Abstandsmessungen auf vergütetem Glas oder der Montageüberwachung von Kleinstteilen eingesetzt. Die Messrate lässt sich auf bis zu 49 kHz einstellen, wodurch der Sensor für dynamische Prozessüberwachungen eingesetzt werden kann. Er arbeitet mit der innovativen Advanced Real-Time-Surface-Compensation (A-RTSC), die eine genaue Echtzeit-Oberflächenkompensation unterschiedlicher Oberflächen zulässt. Die Datenausgabe erfolgt über Ethernet oder RS422, die EtherCAT-Version ist demnächst ebenfalls verfügbar. Wird der Sensor mit dem Universalcontroller CSP2008 betrieben, der eine synchrone Messwertaufnahme und Verrechnung der Messwerte zu Materialdicke und -breite ermöglicht, steht auch ein Analogausgang zur Verfügung.
Der Sensor ist so konstruiert, dass er parallel zum Messobjekt positioniert werden kann. Das blaue Laserlicht wird dadurch direkt vom Messobjekt auf die Empfangsoptik reflektiert. Weil das blaue Laserlicht im Gegensatz zum roten nicht in das Messobjekt eindringt, bildet es einen scharfen Punkt ab und ermöglicht ein stabiles Signal auf dem Empfangselement. Dadurch ist der Sensor in der Lage, Auflösungen bis in den Nanometerbereich zu realisieren. Der extrem kleine Lichtfleck lässt außerdem Messungen auf winzigen Objekten zu. Einmalig macht den neuen optoNCDT 2300-2DR nicht nur seine hochpräzise Sensortechnologie, sondern auch seine Baugröße. Weltweit ist er der einzige Laser-Sensor in dieser Sensorklasse, dessen gesamte Elektronik im kompakten Gehäuse integriert ist.
Der optoNCDT 2300-2DR basiert auf dem Prinzip der optischen Triangulation. Ein sichtbarer, modulierter Lichtpunkt wird auf die Oberfläche des Messobjektes projiziert. Der direkte Anteil der Reflexion dieses Lichtpunktes wird von einer Empfängeroptik abstandsabhängig auf einem ortsauflösenden CCD-Element abgebildet. Ein digitaler Signalprozessor im Sensor berechnet aus dem Ausgangssignal des CCD-Elements den Abstand des Lichtpunktes auf dem Messobjekt zum Sensor. Der Abstandswert wird linearisiert und über eine digitale Schnittstelle ausgegeben.