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Melexis stellt Evaluierungskit für seinen QVGA-ToF-Bildsensor vor

Melexis stellt Evaluierungskit für seinen QVGA-ToF-Bildsensor vor

13 Juli 2015
Hohe Bildraten, Wechseloptiken, modulare Hardware-Architektur und hervorragende Sonnenlicht-Unterdrückung

Melexis, ein weltweiter Anbieter von Mikroelektronik, stärkt den Support für seine einzigartige Time-of-Flight (ToF) Sensortechnik. Das Evaluierungskit EVK75023 ergänzt den ToF-Sensor MLX75023 mit QVGA-Auflösung (320 x 240 Pixel) um HDR (High Dynamic Range) DepthSense® Pixel. Die neue Hardwareplattform ermöglicht wesentlich fortschrittlichere Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMIs).

Das EVK75023 wurde zusammen mit Melexis’ Technologiepartner BlueTechnix entwickelt und stellt ein kompaktes (130 mm x 105 mm x 60 mm) Board zur Überprüfung der ToF-Sensorfunktion unter schwierigsten Einsatzbedingungen dar, u.a. wenn Umgebungslichtschwankungen ausgeglichen werden müssen. Durch den MLX75023-Bildsensor lassen sich damit bis zu 120.000 lx Hintergrundlicht handhaben.

Das Kit bietet eine breitbandige Gigabit-Ethernet-Schnittstelle über die Echtzeit-3D-Bilder mit bis zu 60 fps Bildrate ausgegeben werden. Damit lassen sich komplexe Gesten erkennen. Über eine C-basierte API oder das Matlab SDK können Anwender ihre eigene Kommunikationsschnittstelle einfach entwickeln.

Die Plattform besteht aus vier Hauptelementen:

  • Ein Paar Beleuchtungseinheiten, von denen jede mit 6 LEDs ausgestattet ist, die eine maximale optische Ausgangsleistung von 10 W liefern.
  • Ein Sensorboard mit dem Sensor MLX75023, eine Standard-M12-Objektivfassung plus Objektiv mit einem Sichtfeld von bis zu 60°, ein 4-Kanal-Datenwandler und programmierbare Logik (über die der Sensor und die LEDs gesteuert werden).
  • Ein ARM-basiertes Rechnerboard mit einem i.MX6x-Mikroprozessor von Freescale, der die erfassten ToF-Daten kompiliert und diese über die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle an einen Laptop zur Analyse sendet.
  • Ein Schnittstellenboard auf dem alle diese Subsysteme platziert sind.

„Durch Melexis’ Automotive-taugliches ToF-Angebot können Entwickler in diesem Bereich nun HMIs erstellen, die robust genug sind, um in schwierigen Umgebungsbedingungen betrieben zu werden“, erklärte Kristof Lieben, Application Engineer für ToF-Systeme bei Melexis. Lieben weiter: „Dazu zählen u.a. schnelle Veränderungen des Umgebungslichts. Hinzu kommt, dass die Anwendung auch einen entsprechenden Preispunkt treffen muss, um wirtschaftlich tragfähig zu sein. Das neue Evaluierungskit bietet Entwickler genau die Funktionen, die sie für die erste Beurteilung eines Designs benötigen, um es für die spezielle Umgebung im Auto weiter optimieren zu können.”

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