Photovoltaik-Thermografie aus der Luft
Micro-Epsilon: Die 350-Gramm leichte Wärmebildkamera thermoIMAGER TIM LightWeight kann an einem Quadrocopter befestigt werden um eine Fehleridentifikation bei Solarzellen durchzuführen.
Beschädigungen einer Solarzelle können zur Zerstörung des ganzen Moduls führen. Für die vorbeugende Wartung von Photovoltaikanlagen eignet sich besonders die Thermografie: Anhand von erkennbaren Temperaturunterschieden können elektrische und mechanische Fehler, installations- und verarbeitungsbedingte Defekte wie z.B. Kurzschluss, inaktive Zelle, Feuchtigkeit und mangelhafte Lötstellen zuverlässig erfasst werden. Über die regelmäßige Wartung, kann die Thermografie wertvolle Informationen bei der Klärung von Gewährleitungsansprüchen liefern.
Die Prüfung mit einer Infrarot-Kamera erfolgt berührungslos, zerstörungsfrei und aus sicherer Distanz. Die neue Miniatur-IR-Kamera thermoIMAGER TIM LightWeight aus dem Hause Micro-Epsilon eignet sich besonders gut zum Einsatz auf einem Quadrocopter (ähnlich einem ferngesteuerten kleinen Helicopter mit 4 Propeller). Die Voraussetzung für den Einsatz einer IR-Kamera im Flugbetrieb sind zum einen geringes Gewicht, zum anderen eine autarke Steuerung und, schließlich, eine ausreichende Auflösung der Kamera um qualitativ hochwertige IR Aufnahmen realisieren zu können.
Das neue System besteht aus einer Miniatur-IR-Kamera und dem Miniatur PC NetBox. Mit einem Gesamtgewicht von nur 350 Gramm ist der TIM LightWeight bestens für die Fluganwendungen geeignet. Die Aufnahme eines IR-Videos kann unmittelbar über einen Knopf am Kameragehäuse gestartet werden; die Aufnahme erfolgt direkt auf eine microSD-Speicherkarte in NetBox. Die verwendete hochauflösende Infrarotkamera weist eine optische Auflösung von 382x288 Pixel, mit bis zu 40 mK thermische Auflösung, auf. „Der thermoIMAGER TIM LightWeight ist das leichteste auf dem Markt verfügbare Thermografie-System für Fluganwendungen“, - so der Produktmanager für IR Sensorik Manfred Pfadt.