Sichere Multiprotokoll-Module mit Safe Link
Turcks vernetzte Sicherheitsplattform verspricht kosteneffiziente und flexible Safety-Lösung für kleine bis mittlere Anlagen – bis in ATEX-Zone 2/22
Mülheim, 30. Oktober 2024 – Turck stellt eine vernetzte Maschinensicherheitslösung vor, die speziell auf die Anforderungen kleiner bis mittlerer Anlagen zugeschnitten ist: Die Kombination des Sicherheitsprotokolls Turck Safe Link mit den sicheren IP67-Block-I/O-Modulen TBEN-LL-4FDI-4FDX ermöglicht eine flexible und kosteneffiziente Sicherheitssteuerung durch dezentrale Installation. Die multiprotokollfähigen Module unterstützen Ethernet/IP, Profinet und Modbus TCP und nutzen das Turck-Safe-Link-Protokoll zur sicheren Kommunikation untereinander. Die sicherheitsgerichtete Logik wird direkt in den Modulen mit sicheren Ein- und Ausgängen umgesetzt. Durch die Vernetzung der Module entsteht eine modulare und skalierbare Sicherheitsarchitektur, die Verkabelungsaufwand und Installationszeit erheblich reduziert.
Bis zu 31 Module können in einer Anwendung vernetzt werden, wobei jedes Modul 127 Diagnosebyte zur Überwachung und schnellen Fehlerdiagnose bereitstellt. Pro Modul stehen zwei Byte für sicherheitsgerichtete Ein- und Ausgangsdaten zur Verfügung sowie weitere zwei Byte nicht-sichere Feldbusbits für Ein- und Ausgang zum Austausch mit einer nicht-sicheren SPS. Die dezentrale Installation der Module verringert den Bedarf an zentralen Schaltschränken und erleichtert sowohl die Wartung als auch die Erweiterung der Anlage erheblich.
Mit der Zulassung für ATEX-Zone 2/22 sind die Module auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. So lassen sich sicherheitsrelevante Signale auch in rauen Umgebungen zuverlässig übertragen. Die sicheren Block-I/O-Module TBEN-LL-4FDI-4FDX werden im ersten Quartal 2025 verfügbar sein.