Volumenströme direkt erfassen
Schmidt Technology präsentiert wartungsfreie Strömungssensoren nun auch für hohe Temperaturen
SCHMIDT Technology: Thermische Strömungssensoren werden häufig zur Messung von Volumen- oder Massenströmen in Gasen eingesetzt. Einsetzbar als durchgängige Lösung, ermöglicht eine Innovation von Schmidt Technology jetzt auch Messungen bis 350 °C.
Strömungsgeschwindigkeit und Volumenstrom können nach dem Prinzip der thermischen Anemometrie gemessen werden. Dabei wird ein Sensorelement kontinuierlich aufgeheizt und diese Temperatur mittels einer Regelschaltung ca. 40 °C über der Mediumstemperatur konstant gehalten. Eingetaucht in ein Messmedium, kühlt es durch die Luft- oder Gasströmung ab. Der Wärmeübergang vom Heizelement in das Medium ist letztlich ein Maß für dessen Strömungsgeschwindigkeit.
Die Vorteile dieser Methode liegen in der Messbarkeit sehr geringer Luftströmungen ab 0,2 Nm/s bis zu hohen Volumenströmen wie in der Druckluft. Zudem ist ein thermischer Strömungssensor sehr robust, wartungsfrei und reaktionsschnell.
Neue Materialien trotzen hohen Temperaturen
Thermoanemometer stießen bislang bei höheren Temperaturen an ihre Grenzen. Schmidt Technology hat seine langjährige Erfahrung in der Herstellung von Strömungssensoren mit modernsten Technologien und Materialen kombiniert und nun eine neue Sensorgeneration vorgestellt, mit der sich der tatsächlich vorherrschende Volumenstrom bis in hohe Temperaturbereiche messen lässt.
SS 20.650 heißt die Innovation, die neben speziellen Verbindungselementen auch über ein Sensorelement aus hochtemperaturbeständiger Keramik verfügt. Vor mechanischen Beanspruchungen oder hohen Drücken geschützt wird es durch einen ebenfalls hochtemperaturbeständigen Keramik-Kammerkopf.
Einbaulängen nach Wunsch
Mit einer Druckfestigkeit von 16 bar kann der Strömungssensor nun auch für Messungen bis 350 °C eingesetzt werden. Einbaulängen zwischen 400 und 1000 mm, auch kundenspezifische Längen sind erhältlich, tragen jeder Einbausituation Rechnung.
Auf Wunsch erhält der Kunde den Sensor auch mit einem Hochpräzisionsabgleich. Schmidt vermisst dafür jeden Sensor an Referenzmesskanälen und dokumentiert Genauigkeit und Reproduzierbarkeit in einem ISO-Kalibrierzertifikat.
Keine Drift und keine Wartung
Durch die Messung des Betriebs-Volumenstroms ohne Hilfsgrößen und Berechnungen und der hohen Messbereichs-Dynamik von 0,2 Nm/s bis zu 60 Nm/s eröffnet der SS 20.650 ein erweitertes Einsatzgebiet und gewährleistet ohne Wartung und Drift eine hohe Langzeitstabilität. Zudem ist er die erste Wahl, wenn an schwer zugänglichen Stellen gemessen werden soll.
Der SS 20.650 wertet als Allround-Talent die Vorzüge seiner Thermoanemometer-Ahnen durch Wartungsfreiheit, Druck- und Hochtemperaturfestigkeit mit Schnelligkeit auf.