Mit weniger mehr erreichen: Neue GigE Kameras mit integrierter JPEG-Bildkompression sparen Bandbreite, CPU-Last und Speicherplatz
Baumer ergänzt die LX-Serie um neue 2, 4 und 25 Megapixel Kameras mit integrierter JPEG-Bildkompression und Bildraten bis 140 Bilder/s. Mit den GigE Kameras kann auf ganzer Linie gespart werden: von der Bandbreite, über die CPU-Last bis hin zum Speicherplatz – das vereinfacht den Systemaufbau und senkt die Integrationskosten. Die Serienproduktion startet im 4. Quartal 2018.
Die neuen Modelle eignen sich vor allem für Applikationen, die lange Bildsequenzen benötigen, aber dazu nicht die Originalbilder komplett übertragen und speichern müssen, z.B. bei der Prozessüberwachung oder Bewegungsanalyse im Sport. Die JPEG-Kompressionsrate ist dabei konfigurierbar, um die Bildqualität auf die jeweilige Applikation individuell abzustimmen. Eine Datenreduktion im Bereich 1:10 bis 1:20 kann erreicht werden.
Die JPEG-Bildkompression erfolgt direkt im FPGA der Kamera, was viele Vorteile bietet. So reicht zur Übertragung von hochaufgelösten Bildern mit grosser Geschwindigkeit auch eine geringere Bandbreite wie die von Gigabit Ethernet aus. Damit kann ein kostengünstiger und flexibler Systemaufbau realisiert werden. Gleichzeitig wird das PC-basierte Bildverarbeitungssystem von rechenintensiven Algorithmen zur Bildkompression entlastet, so dass ein PC auch für den Betrieb mit mehreren JPEG-Kameras ausreicht. Zur Überbrückung längerer Distanzen, kann zudem einfach ein GigE Switch eingesetzt werden. Gegenüber der Übertragung von Vollbildern profitieren Applikationen ausserdem von reduzierten Speicherplatzanforderungen, was ebenfalls Kosten für Hardware einspart.