Für jede Anwendung der passende Kraftsensor: Neues Portfolio kompakter Standard-Kraftsensoren von Baumer
Baumer: Die seitliche Belastung eines Kugellagers, die Einpresskraft eines Stiftes oder die Fügekraft beim Kaltschweißen: Kraftsensoren sind unerlässlich, wenn es um die Überwachung und Qualitätssicherung von Fertigungsprozessen geht. Aber welcher Kraftsensor ist der richtige? Die Antwort ist einfach: einer von Baumer. Der Sensorspezialist aus der Schweiz, der jahrzehntelange Erfahrung mit Kraftsensoren hat, die nach Kundenwunsch maßgeschneidert werden, baut sein Angebot zu einem umfangreichen Standardportfolio aus. Darin finden Anwender genau den Kraftsensor, den sie benötigen – mit dem passenden Kraftbereich und der passenden Bauform. Dank Standardisierung der Gehäuse und einheitlicher Gewindegrößen innerhalb der Baureihen lassen sich die Sensoren einfach austauschen, etwa gegen einen Sensor mit einem anderen Kraftbereich. „Das reduziert das Risiko bei der Konstruktion einer neuen Maschine, wo oft noch nicht klar ist, welche Kräfte dort auftreten“, betont Steffen Schneider, Produktmanager für Kraft- und Dehnungssensoren bei Baumer in Frauenfeld in der Schweiz.
Von 50 bis 20.000 Newton
44 unterschiedliche Sensoren in drei Größenklassen umfasst das Standardportfolio von Baumer. Die Kräfte der Sensoren DLM20 reichen von 50 bis 1000 N in fünf Kraftbereichen, bei den DLM30 sind es 200 bis 5000 N und die DLM40-Reihe erreicht 2000 bis 20.000 N. In jedem dieser Kraftbereiche gibt es die Sensoren in drei Bauformen: als Button Variante, zur Messung von Druckkräften und als Inline und Screw-on Version für Druck- und Zugkraftmessungen. Die Button Version wird einseitig angeschraubt und die Krafteinleitung erfolgt über einen Pin. Die Inline-Version wird mit zwei Gewinden direkt im Kraftfluss und die Screw-on-Version mit einem Gewinde und vier Durchgangsbohrungen befestigt. Beide Versionen werden beidseitig mit der Maschine verschraubt. Die verschiedenen Anbindungsmöglichkeiten ermöglichen somit die einfache und schnelle Integration des Sensors in Maschinen und Anlagen.
Kompakt, robust und zuverlässig
Die Gehäuse der neuen Standard-Kraftsensoren sind erstaunlich kompakt. Der kleinste DLM20-Sensor hat einen Durchmesser von gerade einmal 19 Millimetern, der größte DLM40, der Lasten bis zwei Tonnen misst, ist nur 60 Millimeter groß. Solche enormen Kräfte halten nur sehr robuste Sensoren aus. Kunden können sich hier ganz auf die Qualität von Baumer verlassen. Das vollverschweißte Sensorgehäuse aus Edelstahl mit Schutzklasse IP68 ist hermetisch staub- und wasserdicht sowie schock- und vibrationsresistent für eine lange Lebensdauer in rauen Industrieumgebungen. Selbst große Temperaturschwankungen zwischen -40 und +85 °C sind zuverlässig möglich.
Eine weitere Besonderheit der Baumer Kraftsensoren und neu auf dem Markt ist die Schwingbreite von 100 %. Diese ermöglicht dem Anwender eine Erweiterung der Anwendungsbereiche, da der Sensor über den vollen Kraftbereich dynamisch belastet werden kann, bei einem 100-N-Sensor also von 0 bis 100 N. Marktübliche Sensoren messen die maximale Kraft oft nur bei statischer Belastung, zyklisch wechselnde Kräfte – wie sie bei dynamischen Anwendungen mehrmals pro Sekunde auftreten – messen diese meist nur bis 70 % der Nennlast.
Mit den neuen Kraftsensoren bietet Baumer ein Portfolio zur einfachen Messung von Kräften. Darüber hinaus bietet Baumer maßgeschneiderte Lösungen zur Kraftmessung sowie Dehnungssensoren für große Kraftbereiche.