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ams stellt das weltweit erste Umgebungslicht-, Proximity- und Lichtflimmererkennungs-Sensormodul vor, das für den Betrieb hinter OLED-Displays für rahmenlose Smartphones optimiert ist

ams stellt das weltweit erste Umgebungslicht-, Proximity- und Lichtflimmererkennungs-Sensormodul vor, das für den Betrieb hinter OLED-Displays für rahmenlose Smartphones optimiert ist

16 September 2020
  • Der hinter einem OLED-Display (Behind OLED – BOLED) eingebaute Umgebungslicht-, Proximity- und Lichtflimmererkennungssensor TMD3719 ermöglicht es OEMs, rahmenlose Smartphones zu entwerfen und das Verhältnis von Bildschirm zu Gehäuse zu optimieren.
  • Die zum Patent angemeldeten Innovationen sorgen für verzerrungsfreien Proximity-Betrieb hinter einem OLED-Display.
  • Der TMD3719-Sensor ist ein vollständiges System zur Lichtflimmererkennung und enthält On-Chip-Algorithmen zur Erkennung künstlicher Lichtquellen, um Artefakte bei der Bilderfassung durch die Kamera zu vermeiden.

Premstätten, Österreich (16. September 2020) -- ams (SIX: AMS), ein weltweit führender Anbieter von Hochleistungssensorlösungen, stellt heute den branchenweit ersten optischen Sensor vor, der Umgebungslicht-, Proximity- und Lichtflimmererkennung in einem einzigen Modul integriert und für den Betrieb hinter dem OLED-Display eines Smartphones optimiert ist.

ams ist bereits seit einem Jahrzehnt ein führender Anbieter optischer Sensoren für die Smartphone-Industrie. Bei der Entwicklung des TMD3719 knüpft ams an seine Geschichte technologischer Innovationen und seinem Know-how bei der Entwicklung optischer Sensoren an. Es ist das erste Gerät, das die erheblichen technischen Herausforderungen der Umgebungslicht-, Proximity- und Lichtflimmererkennung hinter einem OLED-Display überwindet und bahnbrechende Industriedesigns ermöglicht.

Durch die Bereitstellung einer Komplettlösung für den optischen BOLED-Sensor bietet der TMD3719 Smartphone-Herstellern die Möglichkeit, Sensoren, die sich normalerweise im Rahmen hinter dem OLED-Bildschirm befinden, hinter den Bildschirm zu verschieben und so dem Wunsch der Verbraucher nach einem rahmenlosen Design nachzukommen. Die Verbraucher kommen somit in den Genuss eines größeren Bildschirms, der die gesamte Frontfläche des Smartphones abdeckt.

Das TMD3719 ist das erste Modul für BOLED-Anwendungen mit integrierter Funktionalität, die es OEMs ermöglicht, für den Verbraucher wichtige Features anbieten zu können. Dazu zählen Merkmale wie die automatische Helligkeitsregelung als Reaktion auf die Beleuchtungsumgebung, die Proximity-Erkennung für die automatische Abschaltung des Touchscreens während eines Anrufs und die Lichtflimmererkennung zur Beseitigung von Streifenbildung und anderer Artefakten bei der Aufnahme von Kamerabildern bei künstlichen Lichtquellen.

Darrell Benke, Strategic Program Director für den Geschäftsbereich Integrated Optical Sensors bei ams, sagte: „Die unübertroffene Technologie von ams ermöglicht es, die Umgebungslicht- und Proximity-Erkennung von der traditionellen Position im Gehäuse in die extrem anspruchsvolle Umgebung des BOLED-Displays zu verlagern, bei der sowohl die Durchlässigkeit für sichtbares Licht als auch für Infrarotlicht weniger als 5% beträgt. Dank der ams-Innovationen in Produkten wie dem TMD3719 haben die Smartphone-Hersteller nun die Möglichkeit, das Verhältnis von Bildschirm zu Gehäuse zu optimieren. Als Reaktion auf die Anforderungen von Smartphone-Herstellern und deren Kunden hat ams eine expandierende Mehr-Generationen BOLED-Roadmap für die kommenden Jahre ausgearbeitet.“

Innovationen beim Betrieb integrierter optischer Sensoren

Der TMD3719-Sensor von ams verfügt über neue und zum Patent angemeldete Innovationen von ams, die eine Umgebungslicht- und Proximity-Erkennung für BOLED-Displays ermöglichen. Dies umfasst folgende Features:

  • Synchronisierung der Umgebungslichterkennung beim Display-Betrieb, um die wahre Lichtintensität zu extrahieren und die Anzeigeemissionen aus den Lichtmessungen des Sensors zu entfernen.
  • Drei Infrarot-VCSEL-Emitter (VCSEL: Vertical Cavity Surface Emitting Laser) für Proximity ermöglichen eine Optimierung der Leistungsemission für den besten Erkennungsabstand, während die Emissionen gestreut werden, um die IR-Anregung des Displays zu reduzieren. Dadurch werden sichtbare Anzeigeverzerrungen eliminiert.

Durch die Integration von Sensoren für die Umgebungslicht-, Proximity- und Lichtflimmererkennung in einem einzigen Gerät vereinfacht ams das Systemdesign und reduziert den Entwicklungsaufwand für den Smartphone-Hersteller. Mit dem TMD3719 hat ams die Integration einen Schritt weiter vorangetrieben im Vergleich zu früheren optischen Sensoren und Algorithmen zur Lichtflimmererkennung. Die On-Chip-Lichtflimmererkennungsverarbeitung entfernt die Last vom Hauptanwendungsprozessor und reduziert so die Latenzzeit bei den Ergebnissen der Lichtflimmererkennung. Dies ermöglicht eine umfassende Erkennung der Flimmerfrequenz des Umgebungslichts, um unerwünschte Artefakte, wie z.B. Streifenbildung, aus dem von der Smartphone-Kamera aufgenommenen Bild zu entfernen.

Der optische Sensor TMD3719 befindet sich in einem oberflächenmontierbaren, 6,35 mm x 3,00 mm x 1,00 mm großen Gehäuse. Er steht ab sofort zur Bemusterung zur Verfügung, ein Demo-Board ist auf Anfrage erhältlich.

Für Musteranfragen oder bei Bedarf an weiteren technischen Informationen besuchen Sie https://ams.com/TMD3719.

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