Zuverlässige Defekterkennung auf matten Oberflächen
Micro-Epsilon: Das Inspektionssystem surfaceCONTROL detektiert lokale Oberflächenabweichungen auf nicht-spiegelnden Objekten. Ein neu entwickelter Sensor erkennt Fehler dank moderner Hardware noch schneller und genauer.
Hochwertige Oberflächen sind eine Herausforderung in vielen Industriezweigen. Dazu gehören neben der Automobilindustrie beispielsweise die Luftfahrt, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Die Qualitätsanmutung hochwertiger Objekte wird unter anderem bestimmt durch die Haptik, die Farbe und eine makellose Oberflächenform.
Das Oberflächeninspektionssystem surfaceCONTROL der INB Vision AG, einem Unternehmen der Micro-Epsilon-Gruppe, besteht aus einem modernen 3D-Sensor und der Software für die Analyse der Daten. Der neue 3D-Sensor erreicht eine deutlich höhere Inspektionsgeschwindigkeit bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Messgenauigkeit. Möglich wird dies durch den Einsatz einer schnellen Projektionseinheit und neuer Kameras. Der Sensor ist sowohl für die Linienintegration als auch die Roboteranbindung optimiert.
Neben dem 3D-Sensor zur Oberflächenerfassung stehen für das System alternativ zwei Softwarepakete für die Auswertung der 3D-Daten zur Verfügung. Zum einen surfaceCONTROL DefMap3D, als Analysesoftware für Labor und Messraum. Es bietet verschiedene Tools für die objektive Bewertung von lokalen Abweichungen sowie eine vollflächige Rückprojektion des Analyseergebnisses auf das Bauteil. DefMap3D ist außerdem in mehreren Varianten erhältlich, welche technisch und preislich an die jeweiligen Anforderungen angepasst sind. Das zweite Paket. surfaceCONTROL InspectionTools dient der automatisierten Untersuchung von Oberflächen und wurde für die robotergestützte Inspektion optimiert.
Der zum System gehörende Sensor, der auf dem Prinzip der Streifenlichtprojektion beruht, erfasst die Oberfläche und liefert eine 3D-Punktewolke dieser Fläche. Dafür projiziert ein Projektor eine Folge von strukturierten Lichtmustern („Streifenlicht“) auf die Oberfläche. Die kalibrierten Kameras des Sensors nutzen dieses Muster für die Suche korrespondierender Punkte, aus denen die 3D-Daten berechnet werden. Die Berechnung und Auswertung der Daten erfolgt per zugehöriger Software auf einem Industrie-PC.