Konfokal-chromatische Messsysteme der neuen Generation
Micro-Epsilon: Messaufgaben in der Glasindustrie stellen Sensoren oft vor hohe Herausforderungen. Die neuen konfokal-chromatischen Controller der Reihe confocalDT 2421 / 2422 sorgen für zuverlässige, schnelle und hochpräzise Abstands- und Dickenmessungen auf spiegelnden und transparenten Objekten. Das Produktportfolio der konfokal-chromatischen Sensoren von Micro-Epsilon wurde außerdem um den kompakten Sensor IFS2406-3 erweitert. Er kann bei geringem Bauraum eingesetzt werden und liefert bei großem Grundabstand präzise Messwerte.
Das innovative Messsystem confocalDT besteht aus einem Controller und einem Sensor, die über ein Lichtleiterkabel verbunden sind. Mit dem neuen konfokalen Controller confocalDT 2421 und 2422 setzt Micro-Epsilon einen industriellen Standard in der präzisen konfokalen Messtechnik. Ausgeführt als Ein- oder Zweikanal-Variante ermöglichen die konfokal-chromatischen Messsysteme eine kostengünstige Lösung insbesondere für Serienanwendungen. Ihre Stärken zeigen diese Controller vor allem in der Glasindustrie, die hohe Durchsatzraten vorgibt. Mit nur einem Controller lassen sich mehrspurige Messungen auf Flachglas realisieren, genauso wie zweiseitige Dickenmessungen und Mehrstellen-Dickenmessungen auf Behälterglas. Sie werden aber auch zur Fertigungsüberwachung und Qualitätssicherung bei der Produktion von Smartphones und Tablets eingesetzt. Über die EtherCAT-Schnittstelle können die Daten in Echtzeit ausgegeben werden. Die Dickenkalibrierung ermöglicht eine präzise Dickenmessung über den gesamten Messbereich des Sensors. Die Messungen erfolgen berührungslos, verschleißfrei und nahezu oberflächenunabhängig.
Die konfokal-chromatischen Sensoren von Micro-Epsilon wurden außerdem um ein neues Sensormodell ergänzt. Der IFS2406-3 ermöglicht präzise Weg- und Abstandsmessungen bei kleinem Bauraum und großem Grundabstand, wodurch er sich bestens für Anwendungen in der Glasindustrie eignet. Dank des hohen Grundabstands von 74 mm und dem Messbereich von 3 mm wird er insbesondere eingesetzt, wenn eine erhöhte Prozesssicherheit erforderlich ist oder der Schutz von Sensor und Messobjekt vor Beschädigungen u. a. durch Rückschlag notwendig wird. Durch den extrem kleinen Messfleck können auch Konturen winziger Objekte erfasst werden.
Mit dem konfokal-chromatischen Messverfahren sind mehrschichtige Dickenmessungen transparenter Materialien, Abstandsmessungen, Intensitätsauswertungen und Messungen in Vertiefungen und Bohrungen möglich. Bei der Produktion von Behälterglas beispielsweise stellen die Wandstärke und die Rundheit der Flaschen ein wichtiges Qualitätsmerkmal dar. Im laufenden Prozess müssen deshalb diese Größen zu 100% kontrolliert werden. Aufgrund der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten und um die Flaschen nicht zu beschädigen ist eine schnelle und berührungslose Messung erforderlich. Die automatische Belichtungsregelung lässt stabile Messungen unabhängig von der Farbe des Behälterglases zu.