Laserscanner unterstützen die automatische Kommissionierung
Leuze: Je unterschiedlicher Produkte in Form und Stabilität beim Kommissionieren sind, je anspruchsvoller wird es, automatisierte Lösungen zu schaffen. Fraglich ist immer: Stimmt das mit dem Roboter oder Handlingsystem erzeugte Packmuster mit der Realität auf der Palette überein? Laser-Distanzsensoren ROD 4plus beantworten diese Frage.
Die flächendeckenden Distanzsensoren ROD 4 von Leuze electronic eignen sich für unterschiedlichste Applikationen im Bereich der Lager- und Fördertechnik. Die Variante ROD 4plus ist eine speziell für die Aufgaben der Messtechnik ausgelegte Variante. Mit schneller Messdatenübertragung unterstützt sie besonders die Erfassung von 3D-Profilen, die durch Schwenken beziehungsweise lineare Vorschubbewegung des Messobjektes oder des Laserscanners relativ zueinander generiert werden können. Die 3D-Vermessung funktioniert zuverlässig in einem Messbereich von bis zu 65 m. Damit sind sie für die in Kommissionierapplikationen üblichen Scanhöhen von 200 bis 3000 mm optimal geeignet. Die erzielbare Genauigkeit liegt in Z- und X-Position bei ±15 mm.
Als Messprinzip dient das Pulslaufzeitverfahren, das in kurzen Abständen einzelne Lichtimpulse aussendet. Aus der Zeitdifferenz zwischen Aussendung und Empfang eines Lichtimpulses lässt sich der Abstand zu jenem Objekt errechnen, welches das Licht reflektiert hat. Die Auswertung erfolgt weitgehend unabhängig vom Remissionsgrad des Tastobjektes, quasi unbeeinträchtigt von dessen Oberfläche. So lassen sich auch beim Kommissionieren Produkte mit optisch problematischen Oberflächen, wie beispielsweise dunkle oder folierte Güter, verlässlich erkennen. Zudem zeichnen sich die ROD 4plus durch hohe Fremdlichtfestigkeit aus.
Die ROD 4plus Distanzsensoren von Leuze electronic ermöglichen die permanente Kontrolle maschinell erzeugter Packmuster und sichern damit automatische Kommissionierprozesse.