Neu: Balluff IO-Link-Master für EtherCAT und DeviceNet
Dramatische Kostenersparnis mit IO-Link
Balluff: Pünktlich zur SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg stellte der Sensorspezialist und Networking-Anbieter Balluff IO-Link-Master-Module für DeviceNet und EtherCAT vor. Sie sind die ideale Lösung, um de-zentrale Automatisierungskonzepte ohne Schaltschrank in IP 67 mit M12-Anschlusstechnik realisieren zu können.
Die neuen Module mit Abmessungen von 225 x 68 x 36,9 mm bieten wie alle anderen Balluff Master-Module volle IO-Link-Funktionalität und bestechen gegenüber konventioneller Installationstechnik durch ihr erhebliches Kosteneinsparpotential.
An das neue DeviceNet Modul beispielsweise können jetzt über IO-Link bis zu 72 digitale E/A (bei EtherCAT sogar 136 E/A) angeschlossen werden. Das bedeutet für den Anwender einen dramatischen Installationsvorteil. Er spart über 50% an Hardwarekosten und ebenso noch einmal an Kosten für Leitungen und Steckverbinder. Damit ist Schnittstellenvielfalt ein Thema von gestern.
An die IO-Link-Ports beider Module - bei DeviceNet handelt es sich um vier - bei EtherCat sogar um acht (!) IO-Link Ports - lassen sich IO-Link-typisch sowohl digitale als auch intelligente, komplexe Geräte anschließen. Dabei ist es egal, ob es sich um RFID, Wegmessung, Druck- oder Distanz-Sensorik, Farberkennung oder Ultraschallsensoren handelt. Der besondere Clou: Über die IO-Link Ports wird jedes dieser Geräte über die gleiche Schnittstelle und vor allem mit dem gleichen 3-adrigen Sensorkabel angeschlossen. Damit bedarf es nie wieder abgeschirmter Leitungen und keiner teuren Analogkarten in der übergeordneten Steuerung, denn auch die Analogsignale werden über die IO-Link Ports des DeviceNet- oder EtherCAT-Moduls sicher und störungsfrei übertragen. Schließlich kommt das Signal mit dem IO-Link Telegramm bereits in digitaler Form in der Steuerung an und kann dort direkt weiter verarbeitet werden.
Wie alle Ethernet-basierten Module bietet auch das EtherCAT-Modul einen integrierten Webserver und ein integriertes Display zur schnellen Diagnose ohne zusätzliche Hard- oder Software. Es genügt den Internet-Explorer zu starten und aufzuschalten, schon wird der Zustand des Moduls angezeigt.
Das EtherCAT-Modul ist noch einfacher als der klassische Feldbus zu handhaben: So erfolgt die Adressvergabe automatisch ohne aufwendige Switch-Konfiguration und komplexes Handling von MAC- oder IP-Adressen.
Bei beiden Modulen signalisieren zwei helle, gut sichtbare LEDs an jedem M12-Port (E/A-Schnittstelle) die Betriebszustände. Für die zeitsparende Montage genügen zwei Befestigungspunkte, die auch mechanischen Überdrehungen hartnäckig Widerstand leisten.