GEFRAN auf der SPS IPC Drives 2013
Immer die richtige Lösung
Vom 26. bis 28. November 2013 stellt der „Solution Producer“ GEFRAN auf der SPS IPC Drives 2013 seine Angebote aus den Bereichen Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Sensorik vor. Dieses Mal im Fokus stehen Kraft- und Dehnungssensoren von SENSORMATE, die Massedruckmessumformer der H-Serie sowie die neuen Xtra-Leistungssteller mit Überstromfehlerschutz.
Die Produkte der GEFRAN-Tochter SENSORMATE kommen vor allem in der Kunststoffindustrie zum Einsatz. Die Kraft- und Dehnungssensoren finden jedoch auch im allgemeinen Maschinenbau unter anderem zur Zug- und Druckmessung Verwendung. Ein typisches Beispiel hierfür ist das „Stethoskop für Ingenieure“, der Magnet-DMS QE1010, zur Überprüfung von FEM-Berechnungen und Durchführung von Spannungsanalysen. Wie ein einzelner Dehnungsmessstreifen wird er auf die zu messende ferromagnetische Oberfläche gesetzt. Die starken Dauermagneten im Sensor pressen ihn so fest an, dass Reibschluss entsteht und die Dehnung sich direkt auf den DMS überträgt. Diese Anpresstechnik ermöglicht das mehrfache An-und Abnehmen des Sensors, ohne dabei den Dehnmessstreifen zu beschädigen. Die erreichte Genauigkeit der sekundenschnellen Messungen liegt bei < 0,5 %. Der einheitliche k-Faktor von 2,0 macht eine Kalibrierung überflüssig.
Die neuen Massedruckmessumformer mit HART-Schnittstelle wurden zwar speziell für den Einsatz in der Kunststoffproduktion entwickelt, lassen sich jedoch auch für andere Branchen wie beispielsweise für die Prozessindustrie modifizieren. Sie sind durch den TÜV PL ‚c‘-zertifiziert (gemäß EN 13849-1) und sowohl mit Atex-Zulassung (II 1 G D ia) als auch ohne lieferbar. Damit kann GEFRAN als erster und aktuell einziger Hersteller ein umfassendes Produktportfolio an Massedruckumformern mit Performance Level ‚c‘ anbieten, das für jede Messaufgabe und Sicherheitsanforderung den optimalen Massedruckmessumformer bereithält – von quecksilbergefüllten, über quecksilberfreie Öl- oder NaK-gefüllte Druckmessumformer bis hin zum flüssigkeitsfreien Impact-Sensor.
Die neuen Leistungssteller der GTF- und GFW-Serie „Xtra“ schützen die Systeme vor Lastkurzschluss. In Tests hielt die Xtra-Funktion Belastungen bis zu 5.000 Ampere bei 480 Vac problemlos stand. Da der Überstromfehlerschutz in den Leistungssteller integriert ist, wird kein weiterer Platz für zusätzliche Sicherungen im Schaltschrank benötigt. Ein sicherer Betrieb der Anlage und niedrigere Maschinenstillstandzeiten sind garantiert. Ein weiterer Vorteil der Xtra-Leistungssteller gegenüber herkömmlichen Hochleistungssicherungen: Nach dem Kurzschluss können sie sofort wieder gestartet werden. Der Neustart kann wahlweise manuell per Knopfdruck oder automatisch per SPS oder über eine Fernbedienung erfolgen. Ein Austausch der Sicherung oder besondere technische Fähigkeiten sind dafür nicht erforderlich. Über eine entsprechende Programmierung lässt sich dabei definieren, ob und wie oft die Sicherung versuchen soll, sich selbsttätig wieder einzuschalten und ab wann sie eine Fehlermeldung ausgibt. Diese Funktion ist nicht für jede Art von Anlagen geeignet, kann jedoch beispielsweise für Schmelzebooster in Glasanlagen oder in Vakuumöfen speziell während der Nachtschicht sehr interessant sein.
„Als Hersteller von Antriebstechnik, Sensorik und Automation verfügen wir über jahrzehntelange Erfahrung in der Kunststoff- und Metallbranche sowie in den Bereichen mobile Hydraulik, elektrisch beheizte Öfen und Hebe- und Kranarbeiten. Als ‚Solution Producer‘, der sämtliche Lösungen und Produkte selbst herstellt, können wir jedoch auch Kunden in anderen Industriebereichen maßgeschneiderte applikationsspezifische Entwicklungen anbieten“, betont Torsten Fuchs, Leiter der deutschen GEFRAN-Niederlassung.