Optische Dehnungsmessstreifen erweitern die Möglichkeiten der Dehnungsmessung
10 Millionen Lastwechsel bei ±3.000µm/m - Optische Dehnungsmessstreifen erweitern die Möglichkeiten der Dehnungsmessung
Für die Experimentelle Spannungsanalyse und Strukturtests bietet HBM ab sofort optische Dehnungsmessstreifen (DMS) zur Dehnungsmessung an. Diese DMS basieren auf so genannten Faser-Bragg-Gittern.
Die Vorteile optischer DMS liegen klar auf der Hand. Hinsichtlich des Dauerschwingverhaltens erreichen sie 10 Millionen Lastspiele bei einer Wechseldehnung von ±3.000µm/m. Damit sind diese Sensoren unschlagbar, wenn es um Dauerlastversuche z.B. an faserverstärkten Kunststoffen bei hohen Wechseldehnungen geht. Innerhalb einer Glasfaser können mehrere Sensoren angeordnet werden, was wiederum den Aufwand der Installation reduziert. Die relative Wellenlängenänderung in Folge einer mechanischen Dehnung ist über einen Dehnungsbereich von mehr als ±10.000 µm/m linear. Optische DMS eignen sich besonders für Messungen in explosionsgefährdeten Bereichen sowie an Komponenten der Hochstrom- und Hochspannungstechnik.
Optische DMS werden bei HBM momentan noch nach VDI/VDE 2635 geprüft - der Norm für elektrische DMS, da es für optische DMS noch keine Standardisierung gibt. Damit stehen für die Sensoren die wesentlichen Kenngrößen wie z.B. maximale Dehnbarkeit, Dauerschwingverhalten, Temperaturgang sowie der k-Faktor zur Verfügung.