Vogelperspektive für VeriSens Vision Sensoren und ColorFEX in Kompaktgeräten
Baumer erweitert die VeriSens Vision Sensoren der XF-Serie um Modelle mit der mehrfach ausgezeichneten ColorFEX Technologie, die damit erstmalig im kompakten Design mit integriertem Objektiv und Beleuchtung Farbprüfungen vereinfacht. Zusätzlich steht mit dem Release 2.10 der Application Suite ein Software Update bereit, dass zahlreiche Kundenwünsche hinsichtlich verschlüsselter Datenübertragung und Funktionserweiterung erfüllt. Die neuen Modelle und das Software Paket werden ab Ende 2018 zur Verfügung stehen.
Die 700/800er Farbmodelle der XF-Serie ermöglichen die wirtschaftliche Kombination aus Farbprüfung, Codelesen (1D-, 2D-Codes) und dem Lesen und Bewerten von Klartext (OCR/OCV) in einem kompakten Gerät. Mit dem intelligenten ColorFEX 3D-Farbassistenten werden Objektfarben und deren Nuancen automatisch bestimmt und räumlich visualisiert. So reduzieren die Vision Sensoren die Komplexität zuverlässiger Farbunterscheidungsanwendungen auf einen einfachen, interaktiven Einstellvorgang für Jedermann, z.B. zur Überprüfung der korrekten Platzierung von LEDs in der Elektronikfertigung oder zur Erkennung von Farbkodierungen im Automotive-Bereich.
Mit Version 2.10 der VeriSens Application Suite erhalten die ID510, XF700/800 und XC700/800 Vision Sensoren zahlreiche Erweiterungen. SFTP stellt eine sichere Kommunikation von der Bildverarbeitung bis zur -speicherung sicher. Mit HTTPS wird die verschlüsselte Verbindung via Web-Interface unterstützt. Für die XF700/800 und XC700/800 Monochrom-Modelle steht zusätzlich eine Echtzeitkorrektur für Verzeichnung, Shading und perspektivische Verzerrung zur Verfügung, die selbst bei schräger Montage des VeriSens eine exakte Bildauswertung ermöglicht. Das eröffnet zudem z.B. den notwendigen Freiraum für den Roboterzugriff zu Objekten, ohne mit dem Vision Sensor zu kollidieren. Das korrigierte Bild ähnelt einer Vogelperspektive und ermöglicht so die exakte Positionierung eines Robotergreifers oder präzise Massprüfungen. Speziell für Pick-and-Place-Anwendungen ausgelegt ist dazu das neue Bildwerkzeug «Objektpositionen finden». Die Vision Sensoren erkennen damit gleichzeitig mehrere Objekte einschliesslich optionaler Prüfung auf Überdeckung sowie Greifer-Freiraum und geben die Positionen für Roboterzugriffe aus. Alle neuen Funktionen lassen sich über die einheitliche Bedienoberfläche Application Suite passend zur individuellen Anwendung einfach einrichten. Ein Software Update genügt, um auch die schon im Einsatz befindlichen Vision Sensoren mit den neuen Funktionen zu erweitern.